gpp) - Bei der Tiefenbacher Osterrallye hatten die amtierenden Bayer. Rallyemeister Reinhard Honke und Mario Nitsche (Hollfeld/Bamberg) noch über den ehemaligen Deutschen Rallyemeister und zur Zeit im Championat Führenden dominiert. Doch bei der 2. von-Aretin-Rallye in und um Emmersdorf bei Passau konterte der Oberbayer Hermann Gassner (Surheim) und brachte seinen ansonsten nur in der Rallye-DM ausgeführten Mitsubishi Lancer EVO VII mit. Zwar konnten sich die für den MSC Bayreuth bzw. MSC Fränk. Schweiz startenden Honke/Nitsche mit ihrem SACHS-Ford Escort RS Cosworth in der ersten Wertungsprüfung (WP) noch mit einer um 0,9 Sekunden besseren Zeit vor Gassner/Gassner behaupten, doch dann hatten sich Vater und Sohn eingewöhnt und fuhren drei Bestzeiten in Folge, und dadurch den Oberfranken um acht Sekunden davon. Beim letztmöglichen ´Angriff` dieser, in der eigens dafür ausgesuchten WP fünf, blockierten aber beim Anbremsen vor einer Kuppe die Räder und nachdem der enge Weg keinerlei Ausweich-Varianten bot, musste Reinhard Honke sein Fahrzeug in einen Straßengraben lenken. Dabei wurden jedoch sämtliche Kühler für Öl, Wasser und den Ladedruck so schwer und irreparabel beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht mehr zu denken war. Dieser seit über zehn Jahren erste, durch einen Unfall bedingte, Ausfall, kostet dem Team nun nicht nur zwei bis drei Wochen harte Arbeit um den SACHS-Escort für die nächsten Veranstaltungen in Ebern und Coburg wieder einsatzbereit zu machen - sondern "leider, leider" auch die bis dato schon wieder inne gehabte Führung in der neuen, diesjährigen Bayerischen Rallyemeisterschaft. "Ob die mögliche Titelverteidigung damit schon gelaufen ist, kann aber jetzt noch nicht abgeschätzt werden!", machten sich Reinhard Honke und Mario Nitsche nach dem Ausrutscher erst mal gegenseitig Mut. |