Ausfallträchtige Rallye Sonnefeld:

 

Freud und Leid für Bayreuther bzw. Fränk. Schweizer Rallye-Teams

(gpp) - Wie nahe im Sport - und nachgerade im Motorsport - Freud´ und Leid beieinander liegen, mussten die Rallyefahrer des MSC Bayreuth bzw. MSC Fränk. Schweiz am vergangenen Samstag in ungewohnt vehementer Form bei der Rallye Sonnefeld erfahren. Denn während einige der Favoritenteams durch technische Probleme gehandicapt zwar - und oftmals nur gerade noch - das Ziel in Wertung und eine ´einigermaßene` Platzierung erreichten, kamen andere gar nicht ins Ziel - oder konnten den Wettbewerb gar nicht erst richtig aufnehmen.

Die Vorbereitungen zum Tanz auf den Sonnefelder "Rasierklingen" begannen bereits nach dem Besichtigen der Wertungsprüfungen, als der wolkenverhangene Himmel - sowie die Wetterfrösche - für den späteren Nachmittag Regen prognostizierten. Und vor allem einige der Allradler suchten ihre Chance gegen den vierfachen Rallye-Challenge-Sieger und späteren Gesamtsieger Norbert Moufang (Nidda) auf Opel Kadett C einzig in der eventuell möglichen Regenstrategie und wechselten auf die weicheren Pneus - allen voran die für den MSC Bayreuth bzw. MSC Fränk. Schweiz startenden Reinhard Honke und Mario Nitsche (Himmelkron/Bamberg) im SACHS-Ford Escort RS Cosworth. Allerdings laborierten sie fast von Anfang an mit einer defekten Benzinleitung ("wir haben im gesamten Auto alle ´unnötigen` Schlauchbinder und Kabelklemmen versetzt um einen konstanten Benzinfluss zu gewährleisten"), dennoch sicherten sich die amtierenden Bayer. Rallyemeister den dritten Platz auf dem Siegertreppchen.

Zwar im Ziel, aber mit Problemen aufgrund eines gerissenen Gaszugs und daher ´nur` Fünfte in ihrer Klasse, wurden Dominik Honke und Klaus Herold (Himmelkron/Bayreuth) vom MSC bzw. AC Bayreuth