Als Mitfavorit startete am vergangenen Wochenende das Rallyeteam Honke bei der Bärenrallye in Bindlach. 4 Prüfungen, wo von 3 Wertungsprüfungen, jeweils 2 mal befahren werden mussten, warteten auf 88 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Da die Veranstaltung zum deutschen Schotter-Cup zählte waren alle Schottercracks am Start, auch Frank Richert, der führende dieser Meisterschaft und heißester Anwärter auf dem Gesamtsieg, da er bis jetzt alle Läufe gewonnen hatte. Um den Sachs-LIQUI MOLY Ford Escort Cosworth zu schonen wurde in mühsamer Arbeit von Reinhard Honke das Bergauto auf die harten Schotterpfade rund um Bayreuth umgebaut und vorbereitet. WP 1 "Theta" war mit 9 km die Königsprüfung der Rallye und so ging man hoch konzentriert an die schnelle Waldprüfung, jedoch nach ca. 3 km beklagte man hinten rechts einen Plattfuss und ein daraus resultierendes schlechtes Fahrverhalten, trotzdem schleppte man sich auf der Felge die restlichen 6 km ins Ziel und war noch zweitschnellster in der Klasse mit einem Vorsprung von 1 Sekunde auf Richerts Ford Escort Cosworth. Jedoch verlor man auf einige Front- und Hecktriebler schon 10 Sekunden. Auf den nächsten 3 Prüfungen konnte man jeweils die Bestzeit holen und so hatte man den Vorsprung der Konkurrenz wieder aufgeholt und die Gesamtführung übernommen. Nun musste die Wertungsprüfung Theta ein zweites mal befahren werden. Dadurch das jedoch schon über 80 Autos in diesem Rundkurs ihre 3 Runden abgespult hatten, war diese Prüfung dementsprechend ausgefahren und so war unsere gewählte Ideallinie teilweise so "durchlöchert", das keine flüssige Fahrt mehr möglich war. Man büßte leider wieder 15 Sekunden auf die Konkurrenz ein, da man etwas brutal in ein Loch "fiel" welches den Wagen abrupt stoppte. Nun wollte das Rallyeteam Honke auf den letzten beiden Prüfungen den verloren Boden wieder gutmachen. Doch auf der WP 6 musste man 100 Meter nach dem Start den nächsten Plattfuß hinnehmen und so verlor man leider statt den gewünschten Vorsprung nochmals 15 Sekunden, und so wahr der Traum vom 3. Gesamtsieg in Folge geplatzt. Auf der letzten Wertungsprüfung am Bindlacher Berg fuhr man noch mal die Bestzeit mit 10 Sekunden Vorsprung jedoch war die verloren Zeit nicht mehr aufzuholen. Mit einen Rückstand von 20 Sekunden auf den Gesamtsieger Alois Scheidhammer und 8 Sekunden auf Sven Haselbach belegte man im Gesamt den 3 Platz und konnte jedoch mit einen Vorsprung von über 2 Minuten die Klasse gewinnen. Da die harten Wertungsprüfungen Ihren Tribut zollten, fielen etliche Konkurrenten in diversen Meisterschaften weit zurück und so konnte man wertvollen Boden in den diversen Meisterschaften gut machen und im Deutschen Rallye 200 Supercup die Führung übernehmen. Unser Dank gilt unseren Partnern für das Jahr 2004 SACHS LIQUI MOLY TURBOLADER SERVICE SÜD RALLYE-VERSICHERUNG.DE POST-MOTORSPORT GETRIEBETECHNIK KLEIN Mit freundliche Grüßen |