Honke / Unterburger Klassensieger in Niederbayern

Der ASC Tiefenbach bei Passau war Ausrichter der traditionellen Osterrallye in Niederbayern. Mit Prädikaten zur Bayerischen Rallyemeisterschaft, zur südbayerischen ADAC Rallyemeisterschaft, zur Rallyemeisterschaft der Oberlandrunde und zum DMSB Rallye Pokal hatte der Veranstalter einige sehr attraktive Meisterschaftsrunden zu bieten.

Durch das EU – Prädikat des Deuteschen Motorsportbundes waren auch viele österreichische Spitzenfahrer nach Tiefenbach gekommen.

Von den deutschen Teams waren von vorneherein der zweifache Deutsche Rallyemeister Hermann Gassner mit Karin Thannhäuser mit einem Mitsubishi Lancer EVO, die Freisinger Anton Werner/Ralph Edelmann auf Audi S 2, das Bayreuther Duo Reinard Honke/Erwin Unterburger auf Escort Cosworth und die Tiefenbacher Helmut Bannert/Fred Winkelhofer auf Lancia HF Integrale EVO als Top Favoriten anzusehen.

Auf der ersten von sechs Wertungsprüfungen setzte dann auch erwartungsgemäß Hermann Gassner die Bestzeit vor dem überaschend schnellen Waldkirchnern Thomas Liebl/Claus Peter Knes, die einen BMW M 3 steuerten. Die Mitfavoriten Anton Werner Audi S 2, Helmut Bannert Lancia Integrale und Reinhard Honke Escort Cosworth mussten sich zunächst in dieser Reihenfolge dahinter einreihen.

Auf der zweiten Wertungsprüfung konnten dann die Bayreuther Honke/Unterburger mit ihrem Escort Cosworth Bestzeit fahren und sich um einen Platz in der Gesamtwertung verbessern. Nach drei Wertungsprüfungen als die Teilnehmer in Tiefenbach zur Zwangspause eintzrafen lagen überraschend die BMW M 3 Fahrer Liebl/Knes in Führung vor Werner/Edelmann mit dem Audi S 2 auf Platz drei bereits die Bayreuther Besatzung Honke / Unterburger auf Ford Escort Cosworth. Hermann Gassner rutschte mit Kupplungsproblemen chancenlos zurück und Helmut Bannert musste seinen Lancia mit Getriebeschaden auf der dritten Prüfung komplett abstellen.

In der zweiten Runde dieser Rallye konnten die Waldkirchner Thomas Liebl/Claus-Peter Knes den Speed auf ihrem BMW M 3 halten und sichreten sich nach sechs Wertungsprüfungen überraschend den ersten Gesamtsieg in ihrer Karriere. Reinhard Honke/Erwin Unterburger brachten ihren Esort Cosworth nach schneller und fehlerfreier Fahrt noch knapp vor den Audi S 2 von Anton Werner und sicherten sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung, was gleichzeitig den Klassensieg in der Klasse über 3000 ccm Hubraum bedeutete.

Von den beiden anderen Nordbayerischen Teams erreichten Dominik Honke/Michael Motschenbacher vom MSC Bayreuth/MSC Fränkische Schweiz den 21. Rang in der Gesamtwertung, was für sie den vierten Platz in ihrer Klasse bedeutete. Leider konnten diese beiden auf ihrem Sierra Cosworth einen Fehler in der WP 3 nicht vermeiden, so dass eine weitaus bessere Platzierung nicht möglich war.

Ihr Rallyeteam Honke