Pech auf dem Rundkurs in Köslau verhinderte Gesamtsieg

111 Starter waren am Samstag bei der Jubiläums-Ausgabe der FTE Hassberg Rallye in Ebern am Start, so waren diesmal insgesamt 6 Gesamtsiegeranwärter am Start was es schwer machte einen Favoriten zu benennen.

Auf der Wertungsprüfung 1 konnte das Rallyeteam Honke schon einmal eine Duftmarke in Form einer Bestzeit setzen und sich sofort auf Platz 1 setzen, doch nun kam der Rundkurs in Köslau der allgemein den leistungsstärkeren Opel C Coupe's von Köhler und Koch sowie der Porsche Besatzung Hässler/Suhl entgegen kam. Hier wollte das Rallyeteam Honke den Abstand so gering wie möglich halten, jedoch kam es anders als man es für möglich gehalten hatte. Die Porsche Besatzung kam bei der Ortseinfahrt von Köslau ins schleudern und stand quer zur Fahrbahn. Bevor das Auto wieder ansprang und die Strasse frei wurde, kam die Ford Escort Besatzung schon angeflogen und musste fast anhalten um eine fahrbare Lücke zu finden an der man an dem liegengebliebenen Porsche vorbei kam. Die ganze Aktion kostet 4-5 Sekunden was sich am Ende noch rächen sollte. So war man auf den dritten Platz im Gesamt zurückgefallen.

Auf WP 3 waren es dann nur noch 3 Favoriten, die auf dieser Prüfung innerhalb 1 Sekunden blieben, wobei die Bestzeit wiederum an das Rallyeteam Honke ging.

Zur Halbzeit führte das Team Koch mit 0,6 Sekunden vor Honke/Nitsche auf ihrem LQUI MOLY Ford Escort. Die Wertungsprüfung 4 war wiederum eine sichere Beute des Rallyeteam Honke, was die Führung einbrachte. Trotz freier Fahrt, beim zweimaligen passieren des Köslauer Rundkurs, musste man sich der Fabelzeit des Team Koch beugen und verlor wieder die Führung an die hessische Besatzung Koch/Assmann. Vor der letzten Prüfung ergab sich folgender Zwischenstand: Koch mit 3,9 Sekunden vor Honke und 0,7 Sekunden vor Köhler.

So musste die letzte Prüfung die Entscheidung bringen, hier lies es Koch etwas zu vorsichtig angehen und so konnte das Rallyeteam Honke die 3,9 Sekunden Rückstand in eine 2.5 Sekunden Führung umwandeln, nun dachte man schon an den Gesamtsieg, jedoch konnte diese Zeit das Team Köhler/Hägele nochmals um 3 Sekunden unterbieten und so ging der Sieg verdient an das Team Köhler/Hägele vor Honke/Nitsche und Koch/Assmann.

Fazit: Ein heißer Kampf an einem heißen Pfingstsamstag, und ohne dem Pech auf WP 2 zwei, hätte es möglicherweise einen anderen Gesamtsieger gegeben.

Nächste Rallye ist die 14. ADAC Grabfeld Rallye

Ihr Rallyeteam Honke