Rallyeteam Honke gewinnt nach langer Pechsträhne die größte nationale Rallye

160 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich am ersten Juli Wochenende in dem kleinen Sulzdorf an der der Lederhecke zur 15. ADAC Grabfeld Rallye des AMC Bad Königshofen. Das Rallyeteam setzte bei dieser Rallye nicht den neuen Trautner Subaru, sondern mal wieder den Ford Escort Cosworth ein. Ausschlaggebend für den Einsatz des Escort war ein von der Firma Post-Motorsport aus dem nahegelegenen Wohnfurt neu aufgebauter Motor, der getestet werden sollte.

Das Rallyeteam Honke hatte mit dieser Veranstaltung noch mehr als eine Rechnung offen, so schied man schon mehrmals in Führung liegend aus, und war deshalb mehr als motiviert bei dieser Veranstaltung angereist.

7 Wertungsprüfungen, davon auch noch 6 verschiedene, konnten die Rallyeleiter Bernd Menzel und Stefan Raab den 160 Teilnehmern bieten. Schon auf der Wertungsprüfung 1 unterstrich das Rallyeteam Honke seinen Anspruch auf den Gesamtsieg. Der Bestzeit auf WP 1mit einem Vorsprung von 1,8 Sekunden folgte eine zweitbeste Zeit auf WP 2, sowie wiederum eine deutliche Bestzeit auf WP 3. Am Ziel der Wertungsprüfung 3 machte sich ein deutliches Schlagen in der Aufhängung bemerkbar, an der nächsten Tankstelle konnte der Schaden schnell lokalisiert werden, ein Stabigummi hatte sich verflüchtigt. Vor Ort versuchte man den Schaden provisorisch zu beseitigen, was leider in der kurzen Zeit und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht so gut gelang. Auf dern nächsten WP handelte man sich einen Rückstand von 4 Sekunden auf die Spitze ein und musste sich in der Zwangspause eine neu Strategie überlegen, die dann lautete: voller Angriff und volles Risiko.

Die Bestzeiten in den Wertungsprüfungen 5 und 6 waren das Ergebnis. Letztendlich konnte man mit einem Vorsprung von fast 10 Sekunden in die letzte Prüfung, den Rundkurs in Sulzdorf, starten. Eigentlich konnte nicht mehr viel passieren, jedoch touchierte man in der zweiten Runde einen Bordstein und musste die letzten 1,5 Runden mit einer krummen Lenkung absolvieren. Glück hatte man auch, dass der Reifen keinen Schaden nahm. Es hing wieder einmal alles am seidenen Faden, jedoch konnte man diesmal den ersten Gesamtsieg bei der Grabfeldrallye holen.

Die nächste Veranstaltung folgte schon eine Woche später, bei der ADMV Vogtland Rallye in Plauen, wo mal wieder Christina Kaiser auf den heißen Sitz Platz nahm.

Ihr Rallyeteam Honke