Am letzten Samstag trat das Rallyeteam Honke im Ford Escort Cosworth zum ersten mal zur ADAC Landsberg Rallye in Meiningen an. Es wurden 6 Wertungsprüfungen ausgeschrieben, 2 Rundkurse und ein Sprint wurden je zweimal unter die Räder genommen. Bei einer Gesamtlänge von 35 WP Kilometern war die erste Prüfung mit 9,2 km gleich eine wichtige. Vorher stand man aber vor der „Reifenfrage“, denn das Wetter war sehr schwer einzuschätzen. Die dunklen Wolken am Himmel deuteten auf Regen, welcher auch örtlich mit kurzen Regengüssen einsetzte. So war es schwierig einzuschätzen welche Prüfung wohl im nassen bzw. im trockenen befahren werden würde. Das Team Honke setzte auf Regenreifen, weil vor dem Start auch am Rallyezentrum Regen einsetzte. An der ersten Prüfung angekommen, erwartete die Teilnehmer eine trockene Highspeed Strecke. Nicht die gewünschten Verhältnisse für den auf Regenreifen stehenden Escort, der sich auf den breiten und schnellen Abschnitten auch noch über 10 Sekunden im Drehzahlbegrenzer quälen musste, da die Übersetzung nicht für Autobahngeschwindigkeiten geeignet ist. Die zweite Prüfung „Nordheim“ klappte dann deutlich besser, und es konnte eine drittschnellste Gesamtzeit gefahren werden, obwohl hier eine gute Streckenkenntnis von Vorteil war, die das Team Honke/Sauerborn bei ihrem ersten Besuch dieser Veranstaltung nicht nutzen konnte. Den ersten Durchgang komplettierte der Rundkurs „Dreißigacker“ welcher zuschauerfreundlich direkt am Rallyezentrum gefahren wurde. Auch hier war man bis auf wenige Sekunden an der Spitze dran. Für den zweiten Durchgang wurde weiterhin auf Regen gehofft, der aber leider nicht einsetzten sollte. So konnte die Konkurrenz auf dem 9.2 km langen Rundkurs erneut ihre Stärken ausspielen, und im Escort trotz einer fehlerfreien Fahrt von Reinhard Honke am Limit nicht die gewünschte Aufholjagt gestartet werden. Auf den abschließenden WP’s konnte man sich erneut der Spitze nähern, und einen 3 Platz in der Klasse sichern. Eine sehr gute Leistung, da der erwartete Regen leider erst exakt im Ziel einsetzte, und der komplette Wertungsbereich mit nicht dafür geeigneten Regenreifen gefahren wurde. Gesamtsieger wurde Martin Häring im Opel Manta B vor Rudi Reindl im Mitsubishi Evo7 und Marco Koch im giftgrünen Opel Kadett C. Ihr Rallyeteam Honke |