Kein Glück bei der Landsberg-Rallye in Meiningen

Am Samstag den 14.07. fand die 36.ADAC Landsberg Rallye bei Meiningen statt. Mit dabei das Rallyeteam Honke um Fahrer Reinhard Honke und Co Benjamin Sauerborn. Mit besonders großer Vorfreude wurde angereist, denn Fahrer und Beifahrer waren sehr gespannt wie man im BMW auf dem großen Rundkurs „Stedtlingen“ abschneiden würde. Die Besonderheit dieser als WP1 und 4 ausgeschriebenen Prüfung war die Länge von 9,2 km und

die sehr schnellen und breiten Passagen die man so selten bei nationalen Rallyes findet. Quälte man sich letztes Jahr im kurz übersetzten Ford Escort noch lange Zeit im Drehzahlbegrenzer über die Prüfung, so sollte man mit dem M3 optimal gerüstet sein.

Das Wetter lud zum Reifenpoker ein. Dunkle Wolken zeigten sich am Himmel, ab und zu ein paar Tropfen Regen, aber die Strassen blieben bis zum Start der Rallye größtenteils trocken. So entschied man sich für die weichen Slicks.

Unter toller Kulisse und vielen Zuschauer wurde die Veranstaltung auf dem Marktplatz Meiningen gegen 13Uhr gestartet.

An der ersten Prüfung angekommen, wurden die Wolken immer dunkler. Die ersten fünf Fahrzeuge hatte noch Glück und konnten im trockenen fahren, die nächsten fünf Fahrzeuge hatten dann schon nasse Strassen und als das Team Honke an der Startlinie stand regnete es bereits in Strömen und Wasser stand auf den Strassen. Unter diesen Verhältnissen hatte man keine Chance die Zeiten der noch im trockenen gestarteten Spitze zu erreichen. Auf den welligen Abschnitten war es schon anspruchsvoll die Leistung überhaupt zu bändigen, wurde doch jedes Gas geben sofort mit Haftungsverlust an der Hinterachse bestraft.

Auf dem nur 3,2km langen aber sehr kurvigen zweiten Wertungsabschnitt erschwerte zum immer noch anhaltenden Regen auch noch eine Menge Dreck auf den engen Feldwegen das fahren.

An der dritten Prüfung angekommen, wurde dann Hoffnung geschöpft. Der Rundkurs „Dreißigacker“ nahe dem Rallyezentrum war komplett trocken. Die Helme schon aufgesetzt und bereit zum Angriff, wurde die Prüfung plötzlich gestoppt. Ein Unfall eines anderen Teilnehmers verzögerte den Start, und letzten Endes wurde diese Prüfung abgebrochen.

Mittlerweile regnete es auch hier wieder in strömen. Und wäre das nicht schon genug, hatte man sich auch noch einen schleichenden Plattfuß eingefangen, welcher das Team zur Aufgabe zwang. Das einzig positive ist vielleicht, dass das noch bemerkt wurde, bevor man in voller Fahrt auf der nächsten Sonderprüfung ein Problem bekommen hätte. Nach diesem Rabenschwarzen Samstag freut sich das Rallyeteam Honke aber bereits jetzt auf die nächste Veranstaltung am 28.07. bei der Rallye des AC Hof

Ihr Rallyeteam Honke