Glück im Unglück für Team Honke/Heinze bei der Grabfeldrallye

Auch bei der angesagtesten nationalen Rallye Deutschlands in Bad Königshofen hatten die Rallyegötter kein Einsehen mit Team Honke/Heinze auf ihrem Ford Cosworth. Trotz des starken Starterfeldes hatten die Beiden sich viel vorgenommen und es sollte unbedingt ein Platz auf dem Podest werden.

250 Rennteams gingen hier an den Start, wobei die Klasse, in der die Beiden starteten mit 12 Fahrzeugen gut gefüllt war. Es wurden sechs verschiedene Wertungsprüfungen gefahren, von denen eine komplett unbekannt war, da sie erstmals in den Rennverlauf aufgenommen wurde.

Bei der ersten Prüfung „Möbelwerke“ fuhr das Team zu verhalten und kassierte gleich einen Rückstand von 7 Sekunden auf die Konkurrenz. Als Zweites stand die neue Prüfung „Herbschter Hütte“ an. Aber auch hier konnten die beiden auf Grund eines, vor ihnen fahrenden defekten Fahrzeuges, nicht ihre volle Leistung zeigen. Auf einem ca. 800 Meter langen Schotterstück wurden sie durch das defekte Fahrzeug, welches nur begrenzte Leistung zeigte, aufgehalten. Dies schlug sich dann mit weiteren zwanzig Sekunden auf dem Zeitkonto nieder.

Auf der dritten Prüfung – nach der Sammelkontrolle- stand die Mamutprüfung „Bayernturm XXL“ mit 10 Rennkilometern an. Hier gab es nur noch eine Strategie - voll auf Angriff fahren-. Bis kurz vor Ende der Prüfung lief es eigentlich recht gut, bis kurz vor dem Prüfungsziel der Motor zu kochen begann. Schuld daran war eine defekte Kopfdichtung.

Eine notdürftige Reparatur und ein Zurückschrauben des Ladedruckes war die letzte Hoffnung für das Team, das Rennen zu beenden und trotzdem noch so gut wie möglich abzuschneiden. Auf der vierten „Rappershausen“ und fünften Prüfung „Behrunger Feld“ lief eigentlich trotz des Defektes alles nach Plan und Zeiten waren dementsprechend zufriedenstellend.

Nun ging es zur letzten Prüfung zum Rundkurs nach „Sulzdorf“. Ca. 1000 Zuschauer säumten hier die Strecke und feuerten die Teams an. Hier zeigten die beiden nochmals Ihr Können und fuhren trotz der Fahrzeugprobleme die fünftbeste Zeit. Am Abend sagte Reinhard er musste seiner Frau versprechen seinen Co den Michi nach 2 Ausfällen unbedingt ins Ziel zu bringen.... und das habe er geschafft ...!

Am Schluss belegten das Team Honke/Heinze in Ihrer Klasse Platz 3 und eine hervorragenden Platz 7. im Gesamt !

Hätte ,wäre , wenn und Aber ...ein Platz unter den ersten Drei im Gesamt wäre durchaus erreichbar gewesen !

Nach der Sommerpause hoffen die beiden bei der Rallye „ Scheßlitz „ mit einem reparierten Cossi wieder unter den „Top 3“ auf dem Podest zu stehen.

Ihr Rallyeteam Honke