Erfolgreiche Schlammschlacht bei der Scheßlitzer Rallye im Bamberger Land für das Rallyeteam Honke/Heinz

Auch bei extremen Witterungs- und Bodenverhältnissen hatten sich 67 Teams bei der Scheßlitzer Rallye eingeschrieben. Immer wieder Regen und sehr schwierig zu fahrende Strecken auf Grund der Bodenverhältnisse prägten den Verlauf der Rallye im Bamberger Land.

Das Rallyeteam Honke mit Reinhard Honke und Copilot Michael Heinze stellten Ihr neues Fahrzeug – einen Mitsubishi Lancer Evo 9- erstmals bei der Scheßlitzer Rallye vor und zeigten gleich, dass Sie hier bei den ersten Plätzen mitreden wollten.

Es waren 3 Wertungsprüfungen zu absolvieren, die jeweils zweimal zu fahren waren. Als erstes kam der Rundkurs in „Schmerldorf“ . Eine Rundstrecke mit 4,55 Km, die zu 100% auf Asphalt zu fahren war. Der immer wieder einsetzende Regen forderte das volle Können von den Fahrern. Es waren die ersten Kilometer für das Rallyeteam Honke/Heinze auf dem neuen Fahrzeug. Erst einmal musste man sich an das Einsatzfahrzeug gewöhnen. Es bedurfte fast die kompletten ersten drei Wertungsprüfungen, um ein Gefühl für das neue Gefährt zu bekommen. Entsprechend wurden hier natürlich nicht die besten Zeiten eingefahren.

Danach kam die zweite Wertungsprüfung „Schneeberg“. Hier waren Streckenteile auf Asphalt als auch auf Plattenteilen (gepflasterter Weg in der Mitte mit Grünstreifen)zu absolvieren. Die Spitzkehre in der Ortschaft Schneeberg lockte viele Zuschauer an. Hier zeigte sich wer seine Rennmaschine auch auf regennasser Straße beherrscht und es lief schon etwas besser !

Als dritte Prüfung stand dann der Rundkurs in Neudorf (7,35 Km) an. Eine Rundstrecke wo die Rallyeteams und ihre Fahrkünste pro Durchlauf gleich dreimal zu bewundern waren. Zunächst der Start in die Runde, anschließend die spektakuläre Bergab Passage mit Anfahrt aus hoher Geschwindigkeit und anschließender Spitzkehre bergauf in die Runde. Besonders schwierig war hier für die Fahrer, dass es sich hier teilweise um Schotter und Asphalt handelte, der von Schlamm und Morast überdeckt war. Es war eine sehr rutschige Partie, die jedoch vom Team Honke/Heinze mit der zweit besten Zeit bewältigt wurde.

Im zweiten Durchgang hatte Reinhard Honke sein Fahrzeug langsam im Griff und hatte das „Vertrauen“ zu dem neuen Fahrzeug gefunden. Dies spiegelte sich auch in den Zeiten wieder, obwohl sich die Streckenverhältnisse von Kilometer zu Kilometer ständig verschlechterten fuhr man jetzt vorne mit !

Am Ende des Tages fuhren das Team Honke/Heinze sowohl den Klassen- als auch den Gruppensieg ein, sowie den dritten Platz in der Gesamtwertung nur knapp 2 Sek. hinter den dritten und 7 hinter den ersten Platz im Gesamt! Das Fazit von Reinhard Honke fiel dem entsprechend positiv aus: „Das war für mich eine der schwierigsten Rallyes in diesen Jahr, auf der einen Seite hat man ein neues konkurrenzfähiges Auto auf der anderen will man es nicht gleich auf der ersten Rallye kaputt machen, aber letztendlich passte das Ergebnis, obwohl man ein paarmal neben der Strecke war.“

Als nächste Rallye planen die beiden die Teilnahme an der Rallye Bad Emstal am 05.10.2013.

Ihr Rallyeteam Honke