Harter Kampf um das Podest bei Rallye „Frankenland“

Gefahren wurden auf der Rallye Frankenland 3 Wertungsprüfungen, die dann je zweimal zu absolvieren waren.

Es war ein starkes, gut gefülltes Starterfeld von 110 Fahrzeugen.

Bei den Strecken handelte es sich um einen Rundkurs und zwei Sprintprüfungen, die sich um die Ortschaften Rosenberg-Sindolsheim befanden.

Das Rallye-Team Reinhard Honke mit seinem Beifahrer Michael Heinze hofften bis zum Start, dass sich Regen bzw. feuchtere Straßenverhältnisse einstellen würde, da hier die beiden mit ihrem Evo 9 die größte Chance sahen, Frank Reiter auf seinem Porsche GT 3 und Michael Rausch auf seinem starken Ascona

Schlagen zu können. Leider wurde dieser Wunsch nicht erfüllt – die Streckenabschnitte trockneten im Laufe des Vormittags nach anfänglichem Morgentau sehr schnell ab.

12.35 Uhr machten sich die Rallyeteams auf den Weg zur ersten Wertungsprüfung, die mit einem Rundkurs begann.

Das Team Honke/Heinze fand zunächst keinen Rhythmus, der auf einen der ersten Plätze hätte hoffen lassen. Schon bei Zieldurchfahrt ahnten die beiden, dass die gefahrene Zeit der ersten Prüfung nie reichen würde. Man musste sich steigern und auf sein Gefühl verlassen, da während der gesamten Rallye keine Vergleichszeiten bekannt gegeben wurden.

Bei den Prüfungen zwei und drei versuchte man das Tempo anzuziehen und Druck auf die anderen Teams auszuüben. In der Zwangspause nach Prüfung drei holte man sich selbstgestoppte Vergleichszeiten anderer Teams, um irgendwie einschätzen zu können, wo man ungefähr steht.

Da man durch die wenigen Zeiten, die nicht unbedingt richtig sein müssen, weder Geschwindigkeit rausnehmen noch unnötiges Risiko gehen wollte, musste man konstant und ohne Fehler am Limit die Prüfungen beenden.

Auf Wertungsprüfung sechs fuhr das Team Honke/Heinze abschließend noch einmal Bestzeit, was man aber erst im Ziel nach der Veranstaltung erfuhr.

Am Schluss belegten die beiden den ersten Platz in Gruppe und Klasse und den nie erwarteten zweiten Platz in der Gesamtwertung.

An diesem Tag war der Porsche GT3 bei diesen Witterungsverhältnissen nicht zu schlagen und gewann mit einem Abstand von 22 Sekunden . So waren wir überglücklich, den zweiten Platz eingefahren zu haben, da die zwei folgenden Plätze mit nur 4 Sekunden Abstand belegt wurden – ein sehr starkes vorderes Starterfeld.

Nächster Start in geänderter Teamaufstellung Honke/Annemüller bei der Rallye „Fränkische Schweiz“ am 18.10.14. In zwei Wochen folgt der nächste Start in gewohnter Aufstellung Honke/Heinze bei der internationalen „Dreistädterallye“ bei Passau.

Ihr Rallyeteam Honke