HKultrallye „Grabfeld“ bei Bad Königshofen

fand unter tropischen Temperaturen statt

Am Samstag, dem 04.07.2015 traf sich alles was Rang und Namen hatte bei der Grabfeldrallye in Sulzdorf bei Bad Königshofen.

240 Fahrzeuge hatten genannt und nur 190 Fahrzeuge gingen wegen der Hitze an den Start und kämpften gegen die Zeit und die tropische Hitze. Teilweise über 35 Grad mussten die Fahrer und die Fahrzeuge aushalten.

Gefahren wurde die Rallye in 6 verschiedenen Wertungsprüfungen, die von Zuschauermassen trotz der Hitze besucht wurden.

Als erstes wurde die die Prüfung „Möbelwerke“ in Sulzdorf gefahren. Beginn war ein schmaler Asphaltweg, der sich durch den gut einsehbaren Wiesengrund bis zum Ortsrand von Serrfeld schlängelt. Spitz links biegen dann die Teilnehmer auf eine breite Ortsverbindungsstraße Richtung Neuses – viel Platz für herrliche Drifts. Nur wenige hundert Meter vom Rallyezentrum entfernt führt der Schluss der Strecke durch das Betriebsgelände der Sulzdorfer Möbelwerke – auch hier spektakuläre Kehren und eine atemberaubende Geräuschkulisse. Team Honke/Heinze hatte bereits auf der ersten Etappe Schwierigkeiten, da die heiße Witterung dem Mitsubishi Evo 9 sowie der Besatzung zu schaffen machte. Bei diesen hohen Temperaturen bringt das Fahrzeug auf Grund baulicher Gegebenheit nicht mehr die gewünschte Leistung und verliert an Ladedruck.

Wertungsprüfung zwei „Saalbrunnen“ wurde zwischen Trappstadt und Alsleben absolviert. Es handelte sich wie bereits bei Prüfung eins um einen 9 Kilometer langen Sprint der auf 100% Asphalt gefahren wurde. Zum Schluss auf Alsleben hinauslaufend eine schnelle Anfahrt, die für die Zuschauer weit einsehbar ist, mit Rechtsabzweig.

Schon beim morgentlichen Abfahren merkte Reinhard Honke bereits, das ihm diese Streckenführung nicht lag, was sich dann auch im Rennen bestätigte. Bereits hier verlor man wertvolle Sekunden, die dann in der Schlussrechnung zum Podestplatz fehlten.

Von der WP2 aus ginge es bereits zum Regrouping zurück zum Rallyezentrum nach Sulzdorf. Hier nutzen die Fahrer die Zeit, sich etwas zu erfrischen und ihre Konzentration wieder zu finden.

Die Kultstrecke am „Bayernturm“ als dritte Prüfung.

Auch hier wurden 9,3 Kilometer auf Asphalt zurückgelegt. Zuschauermengen drängten sich der Strecke entlang, vor allem bei den spektakulären Zuschauerpunkten am Ortsende von Zimmerau, wo ein schneller Linksabzweig mit anschließender Bergauf-Spitzkehre zu sehen war. Am Ende der Prüfung am Ortsrand von Sternberg noch einmal eine schöne Rechts-Links Kombination, wobei der Linksabzweig einen heißen Driftwinkel bietet. Hier wurde von Seiten der Fahrer den Zuschauern einiges geboten. Ab Prüfung drei lief es für das Team Honke/Heinze besser. Man hatte nach der Sammelkontrolle alle Konzentration zusammen genommen und Prüfung zwei abgehackt. Bereits hier fuhren die beiden wieder mit den Spitzenteams identische Zeiten.

Die längste Verbindungsetappe führte die Teams zu den Wertungsprüfungen vier und fünf.

Bei Rappershausen ging es auf eine 4,1 Kilometer lange Sprintprüfung. Gefolgt wurde diese Wertung durch Prüfung fünf zwischen Hendungen und Behrungen. In der Prüfung Behrungen fuhr man sich dann auch noch einen Reifen und eine Felge kaputt , was einen Reifenwechsel nötig machte!

Auf diesen Strecken waren nur wenige Zuschauer zu sehen, da keine Zuschauerpunkte ausgewiesen waren und es sich vorwiegend um nicht sehr spektakuläre Sprints handelt, wo wirklich nur die Geschwindigkeit gefragt war. Von hier aus ging es zum wahrscheinlich bekanntesten Rundkurs im Rahmen des Rallyesports in Sulzdorf a.d. Lederhecke.

Hier sieht man schnelle und spektakuläre Kurven, tolle Drifts, die besonders die Hecktriebler für die Zuschauer bieten. Auch hier drängten sich hunderte von Zuschauern, um das Spektakel mit zu erleben.

Drei Runden sind von den Fahrern unter Höchstgeschwindigkeit zu absolvieren – hier wird noch einmal alles gegeben und kein Gehweg wird geschont – hier gehört in diesem Moment alles zur Fahrbahn. Nach drei Runden die verdiente Ausfahrt – die Fahrer können Ihre bis dahin aufgebaute Konzentration ablegen.

Bei den letzten drei Prüfungen konnten die beiden, mit dem Ihnen zur Verfügung stehenden Material zufrieden sein. Honke/Heinze zeigten sich am Ende des Tages mit Ihrer Leistung und dem Fahrzeug voll einverstanden, denn es ist für beide Seiten eine Leistung, bei solch einer Hitze trotzdem eine gute Leistung abzurufen und sich bei voller Konzentration keinen „Ausritt“ zu erlauben.. ! Ins Ziel kamen leider nicht alle ....ca. 50 Teams mussten mit Schäden am Fahrzeug und wegen Körperlichen Problemen aufhören .

Das Team Reinhard Honke und Co-Pilot Michael Heinze sicherte sich in einem sehr starken Starterfeld, in dem die ersten zwanzig Teams für den Gesamtsieg in Frage kamen , den zweiten Platz in der Gruppe und Klasse sowie den siebten Platz in der Gesamtwertung.

Der nächste Start für Reinhard Honke, aber diesmal mit seinem ehemaligen Beifahrer – Mario Nitsche -, ist bei der Rallye Meiningen am 11.07.2015.

Ihr Rallyeteam Honke