Mehr als einen Schutzengel hatten bei der Scheßlitzer Rallye das Team Honke/Heinze

Gleich auf der ersten Wertungsprüfung der Scheßlitzer Rallye im Bamberger Land benötigten das Team Honke/Heinze alle Rallyeschutzengel. Gefahren wurde diese bei Meedensdorf als Sprintprüfung mit 77% Festbelag und 23 % Schotter.

Als Startnummer eins gingen beide an den Start und wollten von Anfang an angreifen. Etwa in der Mitte der Prüfung bei Meedensdorf kam man auf einem Schotterbelag an und querte die Ortsstraße von Meedensdorf über eine Kuppe.

Bereits auf der Anfahrt hierzu brach das Fahrzeug auf dem Schotter aus und stellte sich im Sprung über die Kuppe quer. Nur mit dem fahrerischen Können und der Erfahrung von Reinhard Honke und natürlich auch etwas Glück brachte der Evo-Pilot nach mehreren Heckausbrüchen das Fahrzeug wieder unter Kontrolle – dies kostete natürlich wertvolle Zeit gegenüber den Mitverfolgern. Man merkte sofort, dass nach diesem Ausritt der Tag wahrscheinlich schon gelaufen sei und man froh war, diese Episode glimpflich überstanden zu haben.

Natürlich steckte dieser Schreck in den Köpfen beider Rennfahrer – fast bis zum Ende der Rallye dauerte es bis dieser Schock überwunden war, denn sieben

Fahrzeuge später hatte ein anderer Pilot an selbiger Stelle nicht so viel Glück und zerstörte sein Fahrzeug total – wobei ihm Gott sei Dank nichts weiter schwerwiegendes passierte.

Nun ging es weiter zum legendären Rundkurs nach Erl, der eine Länge von 8,65 km hat. Nach dem Ausritt fuhr dasTeam Honke/Heinze etwas verhaltener, dennoch keine viel schlechteren Zeiten als die Konkurrenz. Erl ist durch seine Sprungkuppe vor den Augen der Zuschauer ein Magnet für alle Interessierten.

Zum Abschluss vor der Sammelkontrolle wurde noch ein Rundkurs in Neudorf gefahren. Dieser Rundkurs ist für die Zuschauer weit einsehbar. Zunächst der Start in die Runde, anschließend das Abbremsen aus einer langen schnellen Passage zur Spitzkehre.

Bei der Sammelkontrolle versuchte das Team Honke/Heinze seine Gedanken wieder zu sammeln und das Erlebte zu vergessen. Man wollte sich im zweiten Durchgang nochmals voll konzentrieren um vielleicht doch noch vorne mitfahren zu können.

Dies gelang den beiden auch gut, denn Sie absolvierten einen guten zweiten Durchgang und konnten sich trotz des spektakulären Fluges in der ersten Prüfung den Klassen- und Gruppensieg, sowie den vierten Gesamtplatz sichern.

Beide waren sich nach Abschluss dieser Rallye einig, dass Sie eine solche Prüfung nicht wieder brauchen.

Da hatten wir Glück......ich werde jetzt auch aufhören mit nen Gr.N Evo(Serienmäßig) die Gr H Autos( Verbessert ) versuchen zu schlagen ....sonst geht das noch mal schief !

Trotzdem Klassen und Gruppensieger und 4 Platz Gesamt sagte Reinhard ! Am Ende des Tages war man mit der Platzierung nach solchen Vorkommnissen mehr als zufrieden.

Ihr Rallyeteam Honke