Kurzer Einsatz in Zwickau

Hoch motiviert reiste das Team Reinhard Hone / Mario Nitsche zur 11. Ausgabe der Rallye Zwickauer Land, hatte man doch die ganze Woche über die verschiedene Fahrwerkeinstellungen ausprobiert um die Erkenntnisse von letzter Woche umzusetzen. Nun hofften wir das die neuen Einstellungen den erwünschten Erfolg brachten.

In Zwickau mussten 3 Sprintprüfungen jeweils zweimal und ein Zuschauerrundkurs am Schluss bewältigt werden, der Schotteranteil hatte sich um etliche Kilometer erhöht, und so konnte von einer Asphaltrallye nicht mehr so wirklich sprechen. Schon nach der Beschichtung am Morgen mussten wir feststellen das diese Prüfungen eine enorme Belastung für das Material und vor allem für das Fahrwerk darstellte. Zu allem Überfluss fing es kurz vor dem Start auch noch das regnen an , was die Sache nicht einfacher machte.

Auf der Wertungsprüfung 1 direkt neben dem Rallyezentrum merkte man die Eingewöhnungsphase von Reinhard deutlich, er musste erst das Vertrauen in das neue Fahrwerk gewinnen. So mussten wir uns mit der 11’ten Zeit im Gesamt zufrieden geben, jedoch war das Fahrverhalten gegenüber letzter Woche schon wesentlich besser.

Mit etwas mehr Zuversicht gingen wir in die Wertungsprüfung 2, eine Prüfung die überwiegend aus Schotter und Plattenwegen bestand, welcher in einem katastrophalen Zustand sich befand. Durch den Regen waren diese auch noch extrem glatt und trotzdem konnten wir uns weiter in die Spitze fahren.

Vor dem Start der Wertungsprüfung 3 begutachte Reinhard das Auto noch einmal und musste feststellen das ein Vorderreifen am Fahrwerk schlief, vermutlich durch eine angehobene Platte auf der Prüfung davor. So machte es keinen Sinn in die Wertungsprüfung 3 zu starten, da der Schaden auf die Schnelle nicht zu beheben war. Reinhard wollte auch aus Sicherheitsgründen nicht mehr in die Prüfung starten, „den auf einen Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit habe ich keinen Bock“. So war klar das für uns die Veranstaltung an diesem Punkt beendet war, den Sicherheit geht vor.

Nun geht es darum den Schaden zu beheben und alle Kraft auf die Rallye Fränkische Schweiz zu konzentrieren , hier wird Tina Annemüller wieder auf den heißen Sitz Platz nehmen.

Ihr Rallyeteam Honke