… auch wenn diese Wertung in keiner Ausschreibung zu finden ist, so hat sie am vergangenen Wochenende irgendwie doch existiert. Reinhard und Dominik Honke konnten einmal mehr beweisen, dass an dem Sprichwort „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ etwas Wahres dran ist. Die Honke´s machten sich auf den Weg in das wunderschöne Erzgebirge. Wie auch 107 andere Teams, folgten sie der Einladung des Motorsportclubs Grünhain e.V. zu Ihrer 13:01 Uhr machten sich alle 109 Fahrzeuge auf die erste Schleife des Tages. Etwas chaotisch aber unheimlich lustig traten Reinhard und Tina die erste Prüfung des Tages an. „Man darf ruhig erzählen, dass die 9 Volt Blockbatterie eine Minute vor ZK Start WP1 den Geist aufgab. Mit den verbleibenden 5 Startsekunden sorgte, die in Teamwork neu eingelegte Batterie, für ein ordentliches Gelächter auf der Prüfung zwischen Neudorf und Schönfeld.“ Erzählt Tina später im Resümee. „Mit der 4. Gesamtzeit gab es allerdings keinen Grund unentspannt zu sein nach diesem lustigen Auftakt.“ Die Beim Anfahren der Zeitkontrolle 7 vor dem `Rundkurs Lauter` dann eine merkwürdige Situation. „Wir fuhren an die ZK und meine Uhr zeigte mir eine noch verbleibende Zeit von 15 Minuten.“ erklärt die Copilotin. Nichts Ungewöhnliches. Fahrer und Beifahrer sehen solche Zeitpuffer in der Regel ganz gern, um sich in Ruhe auf die anstehende Prüfung vorzubereiten. Was aber auffiel, kein Fahrzeug vor uns war in der Wartezone zu sehen. „Ich wusste direkt wo der Fehler im Bild war und war alles andere als beunruhigt. Bevor ich allerdings meinen Fahrer Am frühen Morgen bei der Roadbook Ausgabe, gab es bezüglich dieser Etappenfahrzeit eine Mitteilung des Rallyeleiters die es ermöglichen sollte, für die hinteren Teams zusätzliche Scheinwerfer zu montieren, ohne in Zeitnot zu geraten. Hierfür war die Zeit um 5 Minuten verlängert worden. Tina vergewisserte sich nochmals anhand der gegengezeichneten Dokumente. Eine weitere Mitteilung hierzu gab es nicht. Es war also amtlich und Tina wies Reinhard bestimmend zurück, als er sich schon auf die Einfahrt in die Zeitkontrolle vorbereiten wollte. „Offensichtlich wurden hinter uns alle etwas nervös, das zeigte mir, dass auch hier Unstimmigkeiten im Umlauf waren.“ so Reinhard Honke später. Da sich Fahrer nicht mit solchen Aufgabenstellungen beschäftigen sollten, erklärte Tina ihrem Piloten kurz die Situation ohne dabei falsche Euphorie zu wecken. Schließlich lag noch ein schwieriger Rundkurs vor den beiden. Auch auf der letzten Wertungsprüfung, `Rundkurs Lauter` der zwei Runden plus Ausfahrt gefahren wurde, trennten Vater und Sohn nur 5 zehntel, die der Junior für sich entscheiden konnte. „Eine tolle Vorstellung lieferten sich die beiden heu Am Ende siegte Roland Macht mit der Startnummer 10, der um den fatalen Stempelfehler herum kam. Honke´s belegen Platz 2 und 3 in der Gesamtwertung. Mit nur 3,3 Sekunden gewinnt Senior Honke das große Familienduell. Ihr Rallyeteam Honke |