Fehlerfreie Fahrt sicherte den Klassen und Gruppensiegen

94 Teams erscheinen in Steinsdorf zur 45. ADMV-Osterburg-Rallye, 92 rollen auf dem Marktplatz in Weida durch den Startbogen (abends 72 durch den Zielbogen), mit dabei das Rallyeteam Honke. Auf dem Beifahrersitz nahm diesmal Mario Nitsche aus Hollfeld nach fast einem Jahr mal wieder Platz. Schwüle Hitze liegt über dem Vogtland, immer wieder wandert der Blick gen Himmel: „Wann wird das Gewitter herunter kommen?“

Die kurze erste Prüfung bei Frießnitz gab uns einen Vorgeschmack, was auf uns zukommt. Auf nur drei Kilometern wechselt der Charakter von einer extrem welligen kurvenreichen und kuppenreichen Kreisstraße zum Asphaltweg mit schnellen Kurvenfolgen. Nach einem Stück Plattenweg, das einigen Mut erfordert, endet die Prüfung mit zwei scharfen Kurven und blinden Kuppen. Als zweite Prüfung wird der Osterburg-Klassiker von Rohna nach Schüptitz unter die Räder genommen, der trotz einer Schikane einen Schnitt von 118 km/h für den Schnellsten erlaubt. Auch die dritte Prüfung bei Langenwetzendorf beginnt höllisch schnell, doch dann fordern zwei kurze Schotterpassagen, eine enge Ortsdurchfahrt und jede Menge Kurven am und durch den Wald hohes fahrerisches Können.

Für das Rallyeteam Honke begann die erste Prüfung noch etwas unsicher da der Subaru beim letzten Einsatz noch Kinderkrankeiten hatte, jedoch konnten wir hier schon eine Bestzeit in der Gruppe erzielen. Auch das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer klappte auf Anhieb, und so konnten wir mit guten Gewissen in die Wertungsprüfung 2 starten. Reinhard musste seinen Fahrstil etwas umstellen, da er ja sonst mit dem Gruppe N Mitsubishi unterwegs ist. Dem serienmäßigen Subaru fehlen gerade im unteren Drehzahlbereich doch einige Pferde und so war einen saubere Linie gefordert. Dies funktionierte auf der Wertungsprüfung 2 schon etwas besser und auf Wertungsprüfung 3 konnte die erste Top Ten Zeit gefahren werden.

In der Zwangspause fanden wir uns auf den 10.Platz im Gesamt und führten die Klasse sowie Gruppe souverän an. Nun wollte man den Sieg in der Klasse nicht Gefährten und versuchte trotzdem einen einstelligen Platz im Gesamt zu erreichen. So gingen wir die zweite Schleife mit einer kontrollierten Offensive an. Nun kam jedoch noch etwas Regen bzw. eine nasse Fahrbahn dazu. Trotzdem konnten wir uns noch um einen Platz im Gesamt verbessern, und den 9.-Platz im Gesamt erreichen. Der Gruppen- bzw. Klassensieg konnte uns jedoch keiner nehmen. Reinhard‘s Fazit: „Endlich mal eine problemlose Rallye mit dem Subaru und mit dieser Platzierung können wir zufrieden sein.“

Nächstes Wochenende steht mit der ADC Grabfeldrallye die größte nationale Rallye in Deutschland auf dem Programm, dann wieder mit dem Mitsubishi Lancer EVO 9 und der Stammbesatzung Reinhard Honke und Michel Heinze.

Ihr Rallyeteam Honke