Reifenpoker bei Rallye Coburg ging in die Hose

Bei dem Rallyesprint Coburg hat das Team Honke/Heinze bei der Reifenwahl auf das falsche Pferd gesetzt. Man zog zu Beginn der Rallye Regenreifen auf Grund der Wettervorhersage auf. Doch als man an den Start ging war strahlender Sonnenschein und die beiden verloren bereits auf der ersten Wertungsprüfung 30 wertvolle Sekunden auf die Führenden. Es war unmöglich, mit diesen Reifen gute Zeiten zu fahren, da man von Anfang an Probleme hatte, sich mit den schmierenden Reifen auf der Strecke zu halten.

Nach der Hälfte der zu absolvierenden Gesamtwertung im Regrouping angekommen, war dem Team Reinhard Honke/ Michael Heinze klar, das im ersten Sprintdurchgang nichts zu holen war. Man nahm es mit Humor und versuchte, auch im zweiten Durchgang ohne Materialverluste durchzukommen.

Mitte der zweiten Prüfung kam auch noch technisches Pech dazu, als plötzlich massiver Leistungsverlust spürbar war. Es blieb nichts anderes übrig, als die Strecke mit Warnblinkanlage und geringer Geschwindigkeit zu Ende zu fahren.

Auf dem Weg zurück ins Fahrerlager grübelten die beiden bereits über evtl. Ursachen und wie diese möglichst schnell behoben werden könnten. Man entschied sich, nicht in die Sammelkontrolle zu fahren, um mehr Zeit für die Reparatur zu haben. Beide wussten, dass dies den Wertungsausschluss zur Folge hatte.

Man war der Meinung, den Fehler gefunden zu haben. Nach einer kurzen Kontrollfahrt war diese bestätigt und man entschloss sich noch auf Trockenreifen zu wechseln.

Man machte sich auf den Weg zum Start des zweiten Sprintdurchganges. Am Start der Prüfung schien alles gut zu sein. Aber bereits nach ca. 500 m nach dem Start kam die Ernüchterung für das Team Honke/Heinze. Wieder hatte man mit dem selben Leistungsverlust wie im ersten Durchgang zu kämpfen.

Reinhard Honke beschloss die Rallye auf Grund dieser technischen Probleme zu beenden, das Auto aufzuladen und die Heimreise anzutreten.

Ihr Rallyeteam Honke