Wächtersbach im Main-Kinzig-Kreis. Mittlerweile zum 11. Mal richtete der ortsansässige MSC Wächtersbach am letzten Juliwochenende die Main-Kinzig-Rallye aus und gefolgt waren der Einladung weit über 100 Teams.

Darunter auch eine Armada bärenstarker BMW M3 sowie zahlreiche allradgetriebene Mitsubishi Lancer - einer davon pilotiert von Reinhard Honke und Tim Rauber. Bereits 2 Wochen nach der letzten gemeinsamen Rallye - dem DRM-Lauf in Thüringen - ging es für die beiden also in Nordhessen auf Zeitenjagd.

Die Wertungsprüfungen der Veranstaltungen entpuppten sich als Ansammlung superschneller Passagen, gespickt mit der ein oder anderen hakeligeren Passage.

„Mir liegen sehr flüssige Prüfungen eigentlich“, erzählt Reinhard, „von daher sollte uns das in die Karten spielen.“

Das Ziel war also definiert - der Klassensieg der Klasse RC2 wurde angepeilt. Nach WP 1 dann jedoch erste Ernüchterung: „Wir sind an einem Rechtsabzweig schlicht und ergreifend vorbeigefahren“, erzählt Tim. „Passiert ist eigentlich nichts, aber 10 - 15 Sekunden hat das mindestens gekostet“. Und es stand ab der zweiten Prüfung eine Aufholjagd in Richtung des Klassenführenden Teams Herrmann/Herrmann (ebenfalls auf Mitsubishi Evo) an.

Zum Regrouping konnten sich die beiden bis auf 5 Sekunden an die Konkurrenten herankämpfen, was sichtlich den Kampfgeist des Duos im weißen Mitsubishi auslöste.

Auf der vierten Prüfung folgte dann eine souveräne Klassenbestzeit, während Frank Herrmann über Probleme mit seinem Differential klagte. Auf den letzten beiden Prüfungen musste also nur noch die Führung verwaltet werden. Nach 35 superschnellen WP-Kilometern erreichten beide dann das Ziel auf dem Wächtersbacher Messegelände als 12. im Gesamtklassement. „Alles in allem hat die Veranstaltung Spaß gemacht, auch wenn ich mir mehr als den 12. Gesamtrang erhofft hatte, zumal wir ja letztes Jahr 3 waren “, gesteht Reinhard. „Dennoch sind wir natürlich mit dem Klassen- und Gruppensieg super zufrieden und - um ehrlich zu sein - bei strahlendem Sonnenschein und solchen Prüfungen ist gegen die bärenstarke Konkurrenz in den starken Hecktrieblern fast kein Kraut gewachsen.“

Ihr Rallyeteam Honke