Erfolgreicher Saisonabschluss für Vater und Sohn

Den 29.10.2016 notierte sich Familie Honke schon sehr bald in den Rennkalender 2016. Nach dem Erfolg 2015, ging Reinhard Honke mit Startnummer 3 ins Rennen der 37. Ausgabe ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz. Wie schon die vergangenen Jahre lud sich Reinhard die 30jährige Tina Annemüller ins Cockpit ein. Die beiden bewiesen zuletzt im sächsischen Grünhain einen tollen Teamgeist, als Sie als 2. Sieger der Veranstaltung auf dem Podium glänzten.

Dominik Honke, der sich wieder von Alexander Lutz navigieren ließ, freute sich auf eine Versöhnung mit der schnellen und anspruchsvollen Fränkischen Schweiz. Nach einem Getriebeschaden im vergangenen Jahr, sollte es ein erfolgreiches Wochenende werden für die beiden.

Die Rallye des Motorsport Clubs Fränkische Schweiz wurde ihrem Ruf wieder einmal gerecht. Die tolle Organisation der Veranstalter lockte 115 Starter in das Örtchen Hollfeld, in dem die Rallye Begeisterung wieder deutlich zu spüren war. Am Samstag ging es für das Team Honke/Annemüller 11:03 Uhr auf die erste von acht Wertungsprüfungen. Zu absolvieren waren 4 Prüfungen zwischen 6 und 10km Länge, bevor es in eine 20 Minuten Pause ging. „Wir haben uns sehr gut auf dem 3. Gesamtrang eingefahren. Ausruhen können wir uns allerdings nicht, es geht verdammt knapp zu wenn man in den Rückspiegel schaut.“ Sagt Reinhard Honke nach der ersten Schleife.

Auch Sohn Dominik und Copilot Alexander Lutz fuhren ihren Subaru Impreza WRX mit einem Lächeln in die Pause. Mit der Klassen- und Gruppenführung waren sie hoch motiviert, für die sich wiederholenden 4 Prüfungen „Stadtwald“, „Schirradorf“, „Neudorf“ und „Brunn“. Genau das sollte sich auszahlen. Mit einem kühlen Kopf und guter Strategie schlichen sich die beiden in die TopTen und sogar auf den 7. Gesamtrang nach vorn und sicherten sich damit auch Gruppen- und Klassensieg.

Vater Reinhard sollte nicht ganz wie geplant ins Ziel „seiner 17. Fränkischen Schweiz“ hineinrollen. Das Differenzial des Mitsubishi Lancer Evo 9 hatte sich auf der Verbindungsetappe zu Wertungsprüfung 6 zu Wort gemeldet. „Es ist sehr grobes Schlagen, was sich speziell in engen Wendungen bemerkbar macht.“ berichtet Reinhard Honke am Start zur 6. WP. „Wir werden schauen müssen wie sich der EVO verhält auf der anstehenden, doch sehr schnellen „Schirradorf“ Prüfung.

Mit einer 5. Gesamtzeit auf der selbigen, verlor das Team zwar wertvolle Zeit aber hielt sich auch auf der weiteren 7. WP tapfer auf Gesamt Platz 3. „Ich merke dass das Auto sehr schwer einzuschätzen ist und Reinhard wirklich hart arbeiten muss, um den EVO bei dem Tempo auf der Strecke zu behalten. Noch dazu hat sich jetzt der Vorderradantrieb verabschiedet, so dass wir inzwischen nur noch einen unzuverlässigen 2 WD Lancer bewegen.“ so Tina vor der letzten Prüfung. „Die letzte WP „Brunn“ ist mit 10 km die längste Prüfung des Tages. Noch stehen wir auf dem Podium, doch ich vermute einen Zeitverlust von 2 Sekunden pro Kilometer.“ unterhält sich Tina mit einer Mitstreiterin vor der letzten Zeitkontrolle.

Im Cockpit war man sich einig nicht aufgeben zu wollen und den Gruppen- bzw. Klassensieg mit nach Hause zu nehmen. Also hieß das Vorhaben „Ankommen“. Das taten die beiden und landeten am Ende auf einem 5. Gesamtrang der Reinhard und Tina alles andere als unrecht war.

Gewonnen hat die 37. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz in diesem Jahr Rainer Noller mit Stefan Kopczyk auf dem heißen Sitz. Gefolgt von Michael Rausch / Meike Maulitz, John Mach / Felix Kießling und Stefan Göttig mit Natalie Solbach-Schmidt auf Platz 4.

Wir freuen uns, das vergangene Wochenende unter Erfolg verbuchen zu können und gratulieren sowohl den Teilnehmern, die das Ziel dieser tollen Veranstaltung erreicht haben, als auch dem Team rund um Uwe Jentsch und Mario Nitsche, für das Erlebnis Rallye Fränkische Schweiz!

Ihr Rallyeteam Honke