Bei sehr heißen 30 Grad war die Rallye „Fränkisches Weinland“ rund um Hammelburg weder für die Teams noch für die Fahrzeuge eine einfache Sache.

72 Rallyeteams gingen am Samstag an den Start und bildeten ein durchwachsenes Starterfeld. Als die Streckenführungen bekannt gegeben wurden, war die Motivation bereits im Keller. Was bitte, haben 33 Schikanen in einer Rallye zu suchen – von einer flüssigen Streckenführung konnte hier keine Rede sein. Zwei verschiedene Strecken wurden insgesamt sechsmal gefahren.

Mit Startnummer eins gingen Team Reinhard Honke mit seinem Beifahrer Michael Heinze ins Rennen. Von Beginn an, versuchte man auszuloten, was an diesem Tag bei so einer Streckenführung möglich war. Beide waren eigentlich im Ziel der ersten Prüfung der Meinung, dass es eine gute Zeit gewesen sei. Doch als man die anderen Zeiten der Mitkonkurrenten erfuhr wurde die Euphorie gedämpft – 4 Gesamtzeit ...wo sollte man auf dieser Strecke bei den verbleibenden Durchgängen gegenüber den anderen fünf Sekunden hereinfahren.

Nun fuhr man mit besonderem Ehrgeiz zur zweiten Prüfung. Hier wollten die beiden Ihren Rückstand auf die anderen unbedingt wettmachen, um am Tagesende unter den ersten zu sein. Die beiden erhöhten das Risiko und sorgten mit der Bestzeit auf dem Rundkurs für Aufsehen. Der Rückstand schrumpfte auf 2,5 Sekunden. Auch bei beim zweiten Mal auf dieser Strecke führen die beiden die Bestzeit ein. Was aber sollte dies nutzen, wenn man auf der ersten Strecke immer wieder ca. 4 Sekunden hinter den Konkurrenten blieb.

Dreimal wiederholte sich dieses Spiel, bis man dann aber doch im Ziel angekommen, durch die erzielten Bestzeiten einen vierten Gesamtplatz erreichte. Normalerweise sollten zwei bzw. drei Bestzeiten für einen Platz unter den ersten drei reichen, was aber auf Grund der ersten Prüfung, die den beiden überhaupt nicht lag, verhindert wurde.

Trotzdem waren das Team Honke / Heinze mit dem Ergebnis des Tages zufrieden.

Ihr Rallyeteam Honke