Erfolgreiches Wochenende  für Team Honke/Heinzebei der Rallye Hammelburg

Durch Genehmigungsprobleme wurden bei der Rallye Hammelburg nur zwei verschiedene Wertungsprüfungen gefahren, die dann dreimal absolviert werden mussten. Es handelte sich hierbei aber um zwei Start-Ziel-Prüfungen, die reine Highspeedstrecken waren.

Auf der ersten Prüfung bei Langenbach längs der Autobahn erreichte man eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 115 Km/h – an den schnellsten Stellen an denen man voll ausgedreht war eine Spitzen-Geschwindigkeit bis zu 205 km/h.

Bei Prüfung zwei – Wasserlosen – erreichte man sogar eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 135 Km/h, wobei man  auch hier die Spitzengeschwindigkeit  von 205 km/h mehrmals erreichte. Eigentlich eine untypische Streckencharakteristik für eine Rallye, da solche Geschwindigkeiten durch enge Straßen und Wälder zu hohe Risiken bringen.

Nichts desto trotz war es für die beiden ein guter Tag – alles schien von Anfang an gut zu laufen. Nachdem man auf Prüfung eins keine Zwischenzeit bekam und man nicht wusste, wie man stand, musste man auch auf Prüfung zwei volles Risiko gehen, da der Vergleich zu den Mitkonkurrenten fehlte.

Erst im Ziel der zweiten Prüfung standen die Zwischenzeiten im Internet. Das Team Honke/Heinze war ganz erstaunt, dass man solch gute Zeiten gefahren war und nach Prüfung zwei den dritten Gesamtplatz belegte. Der Abstand zwischen Platz eins und vier betrug nur 5 Sekunden.

In der Zwangspause angekommen war man sich aber auch bewusst, dass noch vier Prüfungen zu absolvieren waren und man zwar sicher aber trotzdem forsch an die restliche Aufgabe gehen musste.

Auch im zweiten Durchgang konnten Reinhard Honke mit Co-Pilot Michael Heinze gute Zeiten an den Tag legen – wobei sich aber der Abstand zum Führungsduo auf neun Sekunden ausweitete.

Im letzten Durchgang musste man trotzdem voll da sein, da der Abstand zur Führung zu groß – der Abstand zu den Verfolgern aber dennoch gering war und man den erreichten Platz eigentlich nach Hause fahren wollte. Wie nach Glück und Pech zusammen liegen merkte man, als beim Start zur fünften Wertungsprüfung der bis dahin Führende (Jörg Schuhej) mit Antriebswellenschaden ausfiel.

Nun galt es den zweiten Platz bis ins Ziel zu verteidigen, da die drei Verfolger bei den letzten beiden Prüfungen alles versuchten um nach vorne zu kommen. Da beim Team Honke/Heinze auf den beiden letzten Prüfungen keine nennenswerten Probleme auftauchten, konnten sie den Vorsprung durch eine solide Leistung ins Ziel bringen.

Am Ende dieses Renntages erreichten die beiden sowohl den Klassen- als auch Gruppensieg  sowie für die beiden einen gut eingefahrenen zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Das Team hofft, auf diesem guten Ergebnis aufbauen zu können und bei dem nächsten Start bei der Rallye Ebern am 03.06.17 ein ebenso gutes Ergebnis erzielen zu können.

Ihr Rallyeteam Honke