Starkes Starterfeld bei der Haßberg-Rallye

Am Samstag traf das Team Honke/Heinze bei der Haßberg Rallye bei Ebern auf ein starkes Starterfeld.

Bei schweißtreibenden Temperaturen wurden Teams und Fahrzeuge geprüft. Gefahren wurden drei Sprintprüfungen, wobei die erste Prüfung dieselbe wie im Jahr 2017 war und die beiden anderen Wertungsprüfung für alle neu waren.

Um zu sehen, wo man sich bei diesem starken Starterfeld finden würde, mussten das Team um Reinhard Honke und Michael Heinze von Beginn an volles Tempo gehen. Auf Wertungsprüfung eins lief für das Team eigentlich alles gut und man war auch der Meinung, dass die gefahrene Zeit gut sei. Im Ziel angekommen sah man an den Ergebnissen, dass sich alle Mitsubishi ungefähr im selben Zeitfenster befanden – nur einen Ausreiser gab es mit Fahrer Rudi Reindl. Dieser hatte eine galaktische Zeit mit einem Vorsprung von ca. 10 Sekunden. Bereits hier wurden allen Teams klar, dass Reindl an diesem Tag nicht zu schlagen sei – es wurde also nur um die Plätze zwei und folgende gefightet.

Bei Prüfung zwei waren das Team Honke/Heinze wahrscheinlich zu übermotiviert. Man leistete sich einen bei Reinhard seltenen Fehler, in dem man den Bremspunkt bei einem Abzweig verpasste und ca. 60 m ins Aus rutschte und durch Inanspruchnahme des Rückwärtsganges ca. 10-12 Sekunden verlor. Ein Fehler, der an diesem Tag bei diesem Starterfeld nicht wieder gut zu machen war.

Auf Prüfung drei gingen die beiden dann bereits nicht mehr das volle Risiko, da der Fehler von Prüfung zwei nicht mehr aufzuholen war.

In der Zwangspause angekommen, sahen Honke/Heinze aber, dass die Zeiten von Platz zwei bis sechs nur sieben Sekunden auseinander lagen. Zeiten, die bei den verbleibenden drei Prüfungen durchaus machbar waren. Der Ehrgeiz der beiden wurde wieder geweckt und man riskiert bei den folgenden drei Prüfungen doch nochmal mehr als geplant, was dann schließlich mit dem vierten Gesamtplatz belohnt wurde. Der Abstand von Platz zwei zu Platz vier betrug am Ende des Renntages dann nur 4 Sekunden und es fehlten nur 1,6 Sek. auf das Podium.

Alles in allem waren dann Honke/Heinze mit dem Tagesresultat eigentlich zufrieden – der Speed war gut und das Auto auch zum Schluss noch ganz, was einige Teams nicht behaupten konnten, es gab viel Kaltverformtes Blech an diesen Wochenende !

Reinhard fährt am kommenden Wochenende 25-26.05.2018 mit Melanie Kalinke die Sachsenrallye einen Lauf zur Deutschen Meisterschaft und zum ADAC Masters !

Der nächste Start für das Team Reinhard Honke mit Beifahrer Michael Heinze ist beim Rallyesprint in Coburg am 02.06.2018. 

Ihr Rallyeteam Honke