Saisonende bei der 3 Städte Rallye 2018 in Straubing

Vergangenes Wochenende führte der Weg zur erstmalig wieder in Straubing stattfindenden 3 Städte Rallye. Extrem anspruchsvolle, abwechslungsreiche und teils sehr schnelle Prüfungen wurden den 136 Teilnehmern geboten.

Bei DRM  Läufen ( Deutsche Rallye Meisterschaft) und einigen Teilnehmern aus den Mitropa Cup ist bei uns eher immer Ruhe angesagt, da ja bei so viel starken internationalen Teams für uns die Musik sowieso nicht weit vorne spielt.Man will eigentlich nur Spaß haben und die Rallye genießen!

Somit gingen wir es am Freitag ruhig an, mit der Aussicht am Samstag dann etwas aufzuholen, zumindest war das der Plan, aber oft kommt es anders als man denkt.

WP1 war wie fast immer mit Platz 43 nicht so Toll, aber zu diesem Zeitpunkt gingen wir auch noch davon aus, dass noch 11 Prüfungen zur Verfügung stehen um sich zu verbessern.

Nach kurzer Überführungsetappe bei WP2 angelangt, war nachdem sich alles staute schnell klar, dass es zu Verzögerungen kam. Nur leider wurde schon nach wenigen Minuten entschieden uns über Alternativroute zurück zu schicken, so dass wir diese Prüfung gar nicht starten konnten, sondern direkt ins Regrouping mussten.

Von dort aus ging es zum Rundkurs Am Hagen, der vielleicht für die vielen Zuschauer "nett" anzusehen sein mag, jedoch für Fahrer, Beifahrer und auch Auto einfach nicht wirklich schön ist und somit auch nichts um Zeit gut zu machen.

Nach den Service ging es zur ersten Nachtprüfung, wo wir dann auch starten durften, nur leider etwas Sicht einbüßen mussten, da unser Lampenbaum ein kleines Stück weiter nach Oben leuchten hätte sollen. Mit einer 42. Zeit machen wir uns auf den Weg zur letzten WP an diesem Tag mit kurzem Stop um unsere Lichter richtig einzustellen ging,s dann relativ motiviert weiter... nur leider nicht lange. Bei WP5 angekommen wurden wir sofort wieder über die Alternativroute zurück geführt und konnten auch diese Prüfung nicht fahren, was für uns das Ende für den ersten Tag mit knapp 18 km weniger gefahrenen Prüfungen bedeutet hat.

Für Samstag galt dann "neuer Tag - neues Glück", aber auch dieser Tag sollte genauso verhext sein wie der Vorherige. Auf WP6 hatten wir auch nicht so wirklich nen guten Rhythmus gefunden, 
dass wir jetzt angreifen müssen stand außer Frage, nur leider haben wir den Plan ohne Alternativrouten gemacht, welche uns bei WP 7 und WP8 wieder erwarteten. Mittlerweile sind wir schon fast mehr Alternativrouten als Prüfungskilometer gefahren und da WP7 ein 20 km Rundkurs gewesen wäre fehlten jetzt insgesamt schon 50 Prüfungskilometer. Ab da war klar, nachdem der Am Hagen Kurs nichts ist zum gute Zeiten fahren, bleiben nur noch 2 Prüfungen, was das Ganze äußerst schwer und riskant machen würde und was in keinem Verhältnis stand. Wir wollten die Saison nicht mit einem kaputten Auto abschließen, sondern heil im Ziel ankommen und entschlossen von daher, das Ding fertig zu fahren, zu versuchen einen guten Rhythmus zu finden und schauen was dabei raus kommt.

Auf WP 11 und WP12 konnten wir dann beide Male 23. Zeit fahren und uns somit, trotz zum Teil fragwürdigen zugeteilten Zeiten für die ausgefallenen WP´s, am Ende den 24. Gesamtplatz einfahren.

Unterm Strich eine schöne Rallye mit leider vielen und zum Teil heftigen Unfällen, von daher sind wir zufrieden, dass nächste Saison geplant werden kann, ohne erstmal ein Auto reparieren zu müssen.

Unsere Platzierung hätte durchaus besser sein können, aber dafür lief die komplette Saison sehr gut, somit wäre das Jammern auf hohem Niveau.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Sponsoren, unseren Familien, Freunden uns sonstigen Unterstützern für ein tolles Rallye Jahr und freuen uns auf 2019.

Ihr Rallyeteam Honke